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Förderzentrum Hören
Sekundarstufe 1

Die Sekundarstufe I besuchen Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Hören. Einige unserer Schüler haben zusätzlich den Förderschwerpunkt Lernen.

In der Integrierten Sekundarstufe werden die schwerhörigen Jugendlichen bereits ab Klasse 7 durch vielfältige berufspraktische Angebote auf ihren zukünftigen Beruf vorbereitet. Unsere Schüler können den Mittleren Schulabschluss (MSA) bzw. die Berufsbildungsreife (BBR) oder die erweiterte Berufsbildungsreife (eBBR) erlangen.

Die Schulsozialarbeiterin Frau Schimpf  (des Kooperationspartners Trialog Jugendhilfe gGmbH) unterstützt Lehrkräfte, Eltern und Jugendliche. Sie ist eine wesentliche Ressource bei der Krisenbewältigung und -prävention sowie Ansprechpartnerin bei Schwierigkeiten jeglicher Art in und außerhalb des Unterrichts bzw. der Schule.

Allgemeine unterrichtliche Arbeit
Für die Arbeit in allen Fächern gelten für uns folgende Prinzipien:

  • die Förderung der Kommunikationsfähigkeit als zentrales Ziel
  • das Herstellen zeitlicher und inhaltlicher Zusammenhänge (z. B. durch projekt-orientierten Unterricht)
  • eine verstärkte Handlungsorientierung im Rahmen aller Fächer
  • die Anschauung als Ausgangspunkt von Abstraktion
  • das Anknüpfen an die Lebenswelt und -wirklichkeit der Schüler
  • die verstärkte Berufsorientierung im Sinne des Erwerbs von Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen
  • ihr Rollenverhalten als Schwerhörige „draußen“ mittels Hörtaktik, Sprachmuster und Verhaltenstraining zu entwickeln und einzuüben

Förderung berufs-relevanter Basisqualifikationen
In der Sekundarstufe I legen wir besonderen Wert auf die Förderung berufs-relevanter Basisqualifikationen. Dazu gehören:

  • Persönlichkeits- und Sozialkompetenz (respektvolles Verhalten, Verantwortungsgefühl, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Motivation, Kritikfähigkeit, Selbstständigkeit und Eigeninitiative)
  • Fachkompetenz durch Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern
  • Methoden- und Medienkompetenz

Zum Konzept der Sekundarstufe gehören diverse außerschulische Lernorte. Ziel ist es, die hörgeschädigten Jugendlichen an berufliche Prozesse heranzuführen. Bereits ab Klassenstufe 7 gehören Projekte zur Berufsfindung und ab Klasse 8 das praktische Kennenlernen verschiedener Berufsfelder zum Unterrichtsalltag. Insbesondere die enge Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner, dem Annedore-Leber-Berufsbildungswerk, ermöglicht den Schülerinnen und Schüler vielfältige Einblicke in die Arbeitswelt.

Schüler mit zusätzlichem Förderschwerpunkt Lernen
Schüler mit dem zusätzlichen Förderschwerpunkt Lernen werden in unseren Jahrgangsklassen individuell gefördert. Hier können sie die für Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Lernen möglichen Abschlüsse erwerben. Gerade diese Jugendlichen profitieren von diversen Projekten an außerschulischen Lernorten, die wir mit dem bereits erwähnten Kooperationspartner durchführen.

Das Schulprogramm (Stand 2018) zur Sekundarstufe 1 finden Sie hier als PDF-Download

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